WB Volkschule Nenzing
Wettbewerb in ARGE mit Arch DI ETH Daniela Viktoria Jochum Das denkmalgeschützte Gebäude wird auf seine ursprüngliche Form reduziert. Sämtliche Vordächer, Treppen und sonstigen Anbauten werden entfernt. Eine klare Baukörperform wird erarbeitet. Bewusst wird auf ein zusätzliches Gebäudevolumen verzichtet. Nicht nur die bestehende Schule in ihrer Formensprache bleibt erhalten, sondern auch der zum dorforientierte historischer Haupteingang bekommt seine ursprüngliche Funktion zurück. Nun kann das Gebäude vom Erdgeschoss aus erschlossen werden, was kürzere Wege im Inneren des Gebäudes bedeutet. Um dennoch dem Raumprogramm zu entsprechen zu können, wird im Bereich des Turnsaales aufgestockt und der Dachboden ausgebaut. Optisch passt sich die Aufstockung an den Bestand an. Um genügend Licht in die beiden Dachgeschosse zu leiten, wird die Dachlandschaft zum Innenhof hin aufgebrochen und neu geformt. Die großen Gauben lehnen sich mit ihren dreieckigen leicht zurück geneigten Fensterflächen in der Formensprache an das klassische Walmdach an, und ermöglichen gleichzeitig die Belichtung der Räume des Daches, welche die Nachmittagsbetreuung und der Kreativ-Cluster beherbergt.